Hurra! Monsanto gibt Kampf für Gentechnik in Europa auf!


Eine mehr als erfreuliche Nachricht:

Der weltgrößte Saatguthersteller Monsanto gibt nach einem Medienbericht den Kampf für die Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa auf.

„Wir machen keine Lobbyarbeit mehr für den Anbau in Europa“, sagte der Sprecher von Monsanto Europa, Brandon Mitchener, der Tagesszeitung „taz“ (Samstag-Ausgabe). „Derzeit planen wir auch nicht, die Zulassung neuer gentechnisch veränderter Pflanzen zu beantragen.“ Grund sei unter anderem die geringe Nachfrage der Bauern.

„Nicht die breite Akzeptanz“

„Wir haben verstanden, dass das im Moment nicht die breite Akzeptanz hat“, ergänzte die Sprecherin von Monsanto Deutschland, Ursula Lüttmer-Ouazane. „Wir sind über die Jahre in Europa nicht weitergekommen. Es ist kontraproduktiv, gegen Windmühlen zu kämpfen.“

Ein Sprecher des deutschen Landwirtschaftsministeriums nannte den Entschluss „eine unternehmerische Entscheidung, die wir nicht zu kommentieren haben“. Es sei bekannt, dass das Ministerium der Gentechnik kritisch gegenüberstehe.

„Für die Landwirtschaft in Europa haben sich die Heilsversprechen der Gentechnikindustrie bisher nicht erfüllt – auch nicht für die Landwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern.“

Umweltministerium für Selbstbestimmungsrecht

„Wir setzen uns seit Jahren für ein Selbstbestimmungsrecht in Europa und gegen die Verwendung von Gentechnik in der Landwirtschaft ein“, so der Pressesprecher im Umweltministerium in einer ersten Reaktion. Die EU sei gefordert, dem Wunsch der Konsumenten Rechnung zu tragen und die Gentechnikfreiheit aufzunehmen und umzusetzen.

Quelle: www.orf.at

Kategorien: Europa, Gentechnik, Gesellschaft, USA | Schlagwörter: , , , , , , | 2 Kommentare

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2 Gedanken zu „Hurra! Monsanto gibt Kampf für Gentechnik in Europa auf!

  1. Hallo Violet Teki!
    Lange nichts voneinander „gehört“. Hoffe es geht Ihnen gut.
    Es sind so viele Blogs zu lesen.
    Herzliche Grüße

  2. Danke der Nachfrage. Ich habe mich ein wenig zurückgezogen und ein Jahr viel beruflich zu tun gehabt und auf Grund vieler stressiger Kommentare das Bloggen zurückgesteckt. One day I will be back.

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